Hi,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit Knieproblemen bei seinem Pferd? Ich meine speziell die Patellafixation, wo die Kniescheibe sich in der Führungsrinne verhakt und das Pferd Schwierigkeiten hat, das Gelenk zu beugen. Irgendwann schnappt die Kniescheibe dann wieder dahin, wo sie hinsoll, und das Bein kann angewinkelt werden. Merkt man ganz extrem, wenn man den Hinterhuf auskratzen will und das Pferd das Bein erst nicht gibt und es dann ruckartig hochgeht. Dabei kann man fühlen, wie es "schnapp" macht.
Ich hatte das vor Jahren schon mal bei meinem Schecken auf einem Hinterbein, da meinten alle TAs, er solle operiert werden, da werden wohl die Bänder entlang des Knies gekürzt bzw. durchtrennt, je nachdem wohin es die Kniescheibe rauszieht. Es sei wohl durch Abnutzung des Knorpels in der Führungsschiene des Gelenks bedingt. Kann aber auch genetisch bedingt schon bei Jungpferden auftreten. Da mein Sioux erstens nicht aufn Hänger geht und zweitens keinen Schritt ohne seinen Dallas, fiel für mich damals die Fahrt zur Tierklinik schon mal aus. Der hätte sich umgebracht auf dem Weg dahin! Ich habe statt dessen angefangen, die grünlippigen Muscheln zu füttern. Und ihn ein halbes Jahr komplett beurlaubt, gar nicht mehr geritten, sondern nur auf die Weide gestellt. Das ist Jahre her, nach ein paar Monaten wurde es damals zusehends besser, und heute ist nichts davon mehr zu merken. Nie mehr Probleme, er frißt aber nun auch schon seit dieser Zeit durchgehend Muscheln.
Jetzt hab ich feststellen müssen, dass unsre neue Vierjährige dasselbe Problem hat, auf beiden Hinterbeinen. Sie kriegt nun auch Muscheln, ich hoffe sehr, dass es hilft, muss man natürlich nun abwarten. Hat jemand noch einen Tipp oder Kampferfahrung? Ich will einer Vierjährigen noch nicht die Bänder operieren lassen, das kann nur die allerletzte Lösung sein. Bin für jeden Rat dankbar.
LG, Maggie